Guten Abend liebe Bücherfreunde,
hattet Ihr einen guten Wochenstart?
Ich bin immer noch fleissig am Lernen, der Stoff ist uferlos…
Gerne möchte ich Euch heute den ersten Band der Redwood-Love-Serie mit dem Untertitel „Es beginnt mit einem Blick“ vorstellen. Das Buch erschien 2018 bei Rowohlt Taschenbuch. Mein Freund hat mir zu Geburtstag den ersten Teil geschenkt, an Weihnachten folgten dann die beiden anderen Romane. Die Cover sind wunderschön. Mir gefallen die Polaroid-Fotos auf dem Holzhintergrund, die Farben wurden passend gewählt und vermitteln das Bild einer rustikalen Siedlung, die Handlungsort der Liebeleien ist. Alles steht unter dem Vorzeichen „Kleine Stadt, grosse Gefühle“…
Zum Inhalt gemäss Orell Füssli:
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Mein Fazit:
Kelly Morans Schreibstil ist locker und liest sich sehr gut. Sie hat ein Händchen für Spannung, weiss Szenen bis ins kleinste Detail zu beschreiben und löst beim Leser ungeahnte Gefühle aus. Manchmal wiederholt sie sich in der Wortwahl, doch das ist nicht weiter schlimm und hindert die Figuren auch nicht an ihrer Weiterentwicklung.
Die Geschichte und ihre Ereignisse sind ziemlich vorhersehbar, was mich nicht gestört hat. Es ist eine Liebeserklärung an alle Frauen, die mit sich selbst unzufrieden sind, überall Problemzonen entdecken und sich unsicher fühlen. Avery ist keinesfalls perfekt. Auch sie hat ihre Makel und Geister der Vergangenheit, die sie ständig heimsuchen, doch Cade sieht über all diese Störfaktoren hinweg und möchte ihr beibringen, ihm zu vertrauen.
Des Weiteren wird das Thema Autismus aufgegriffen. Averys Tochter Hailey spricht nicht und ist meistens abwesend. Es ist schwierig, ihr nahezukommen, Berührungen stehen für sie ausser Frage. Moran hat mit ihren Schilderungen gezeigt, dass sie über die Krankheit recherchiert und sich ein Grundwissen angeeignet hat, welches sie dem Leser auf über 300 Seiten nahebringt.
„Es beginnt mit einem Blick“ war ein gelungener Auftakt und macht Lust auf mehr.
Ich freue mich auf die nächsten Bände, in denen wir mehr über Cades Brüder erfahren werden. Die Geschichte erhält von mir 4.5/5 Sternen.
Hier gibt es das Buch zu kaufen.
Alles Liebe,
Eure Melanie