Update: Mein Leben

Hallo liebe Bücherfreunde

ich hoffe, Ihr seid alle wohlauf und es geht Euch gut.

Bei mir hat sich in letzter Zeit einiges getan. Ich bin jetzt offiziell Dr. phil. Melanie C. Das bedeutet, dass meine Arbeit nun online publiziert wurde und mir der Doktortitel nicht mehr aberkannt kann. Darüber bin ich sehr froh, denn die ganze Überarbeitung meiner Dissertation war wirklich sehr nervenaufreibend und ich habe sowohl physisch als auch psychisch darunter gelitten.

Wie geht es nun weiter?

Im September 2022 beginne ich meine Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule. Zunächst strebe ich ein Lehrdiplom in Religionslehre an, danach geht es weiter mit Heil- und Sonderpädagogik, mit Schwerpunkt klinische Diagnostik und Neuropathologie (ja, ich schaue wieder vermehrt Dr. House und möchte nach so vielen Jahren mir selber einen Wunsch erfüllen und eine medizinische Nuance in mein Leben bringen.)

Ab August endet meine Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Luzern. Die vier Jahre sind wie im Flug vergangen und brachten mich karrieretechnisch voran (Dozentur und Publikation). Nun beginnt ein ganz neues Level für mich, ich werde eine 5. Klasse unterrichten und natürlich hier und da die Archäologie und Theologie miteinfliessen lassen. Zu Beginn war ich etwas perplex und dachte mir, dass ich diese Hürde niemals bewältigen werde, doch mittlerweile freue ich mich auf diese Herausforderung.

Akademisch soll aber nicht alles auf Eis gelegt werden. Ich hoffe, dass ich in Zukunft mit einem Altphilologen zusammenarbeiten kann, der sich nicht nur in antiken Sprachen, sondern auch in antiker Medizin sehr gut auskennt, womit wir wieder bei der Hepatologie angekommen sind.

Gesundheitlich geht es mir momentan nicht wirklich rosig. Man hat endlich herausgefunden, wieso mir immer extrem übel ist: ich habe einen eingeklemmten Nerv im Rücken, der mir dieses Schlechtgefühl beschert. Ich krümme mich ab und zu vor Übelkeit und kauere über einen Stuhl. Gehe jetzt zur Physiotherapie, aber auf lange Sicht ist das keine Lösung… ansonsten bin ich erschöpft. Die letzten Jahre mit der schweren Krankheit meiner Mutter und meines Partners haben deutlich ihre Spuren hinterlassen. Ich bin ständig müde und kann mich nur schwer aufraffen, produktiv zu sein. Meine Mutter ist momentan stabil und mein Freund hat zum zweiten Mal den Krebs besiegt (innerhalb von 18 Monaten). Es war eine furchtbare Zeit, die Gedanken kreisten ständig um Leben und Tod.

Was das Lesen betrifft, hinke ich meinem Ziel von 60 Büchern im Jahr 2022 etwas hinterher. Mich hat die Leseflaute erwischt und irgendwie reizen mich Romane gar nicht mehr, da lese ich lieber ein Sachbuch und bereite mich auf mental auf die neue Klasse und die Themenwelt vor.

Was lest Ihr gerade? Könnt Ihr mir ein spannendes Sachbuch empfehlen? Thema egal, hauptsache es bildet mich weiter.

Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe endlich, dass ich öfters hier erscheine!
Liebe Grüsse
Melanie

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